Ein Bericht von H. Peter Fiedler
Am vergangenen Samstag ging eine Party der besonderen Art ab. Das Luitpold in Bamberg feierte seinen 30. Geburtstag. Und der Chef, Michael Holen, ließ sich nicht lumpen und hat eingeladen. Es gibt Wirte und es gibt Gastronomen – Michael Holen gehört zu den großen Gastronomen in Bamberg. Er verwirklichte mit dem Luitpold seinen unternehmerischen Traum.
In seiner Rede, die von Radiolegende Gerald Kappler professionell begleitet wurde, begrüßte er Gäste aus nah und fern. Er dankte allen Freunden, Stammgästen und Wegbegleitern für wunderbare Jahre. Besondere Erwähnung fand sein Freund und Anwalt Reinhard Schmid, der als Justitiar die Geschicke des Luitpold bis heute begleitet. Für den Vertreter seiner Hausbank fand er besondere Dankesworte, weil die Zusammenarbeit mit ihm, die gastronomische Erfolgsgeschichte erst möglich machte.
Jörg Hofbauer von Hofbauers Genusswelt wurde auch mit außergewöhnlichen Dankesworten bedacht, was ihn emotional sehr berührt hat. Ganz besondere Worte fand Michael Holen auch für seine Ehefrau, die er vor 25 Jahren auf der Sandkerwa kennengelernt hat und die mit ihm den, manchmal auch schweren, Weg des Erfolges gegangen ist.
Außerdem wurden gesichtet – die gastronomische Prominenz Bambergs, sowie die Politgrößen der Region wie z.B. Melanie Huml und Stadträtin Daniela Reinfelder, um nur einige zu nennen.
Jörg Hofbauer, die unermüdliche kulinarische Ideenmaschine der Region, wurde nicht nur mit lobenden Worten bedacht, sondern er kümmerte sich mit seinem berühmten Hofbauers Leberkas, Leberkas-Currywurst und Weißwürsten, sowie Knödelpommes, um das leibliche Wohl der Gäste, das auch durch die kleinen Köstlichkeiten der Luitpold-Küche verwöhnt wurde.
Musikalisch eröffnete das Duo M&M mit handgemachter Musik, ohne Verstärker, den Vormittag. Später über nahm Gerald Kappler und legte Musik aus den letzten dreißig Jahren auf, was für mächtig Schwung sorgte.
Aber es war nicht nur eine Jubiläumsfeier – es war auch der Abschied von Michael Holen von seinem Luitpold, dass er nach dreißig Jahren in neue aber bekannte und bewährte Hände übergibt. Seinen Lebensmittelpunkt wird er künftig, mit seiner Familie in Norwegen aufbauen.
Ich danke Michael Holen, dass ich dabei sein durfte und meine Eindrücke hier wiedergeben konnte und wünsche ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.
Dem Luitpold wünsche ich, unter neuer Leitung, allzeit ein volles Haus und immer gute Geschäfte, denn was wäre Bamberg ohne das Luitpold, wenn es schon zukünftig auf Michael Holen verzichten muss.
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