Zu einem kostenfreien Kunstsnack lädt Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Bettina Wagner am Mittwoch, 16. Juli, 12.30 Uhr, in die Staatsbibliothek Bamberg ein. Täuschend echte Kopien kostbarer Bücher präsentiert die Staatsbibliothek in der Neuen Residenz am Domplatz noch bis Ende August in ihrer Ausstellung „Schöner Schein“. Im Fokus der halbstündigen Führung in der Mittagspause stehen die Bamberger Apokalypse und die Malerschule der Reichenau.
Bedeutendste Handschrift der Staatsbibliothek
Die Bamberger Apokalypse ist die bedeutendste Handschrift der Staatsbibliothek. Seit 2003 gehört sie zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Entstanden ist sie um das Jahr 1000 im Benediktinerkloster auf der Insel Reichenau im Bodensee. Zusammen mit weiteren herausragenden Codices aus dieser Malerschule gelangte die Handschrift als Stiftung Kaiser Heinrichs II. nach Bamberg. In ihrer Führung ordnet Bibliotheksdirektorin Bettina Wagner die Apokalypse in den Kontext der ottonischen Buchmalerei von der Reichenau ein. Dabei erläutert sie insbesondere die Herrscherbilder näher.
Der Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom lädt alle Interessierten zur Kurzführung in der Mittagspause ein. Treffpunkt ist der Eingangsbereich der Staatsbibliothek in der Neuen Residenz, Domplatz 8. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bildnachweis: Staatsbibliothek Bamberg, Gerald Raab
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