E. T. A. Hoffmann war einer der vielseitigsten Künstler der Romantik. In Bamberg, wo Hoffmann lebte, verbrachte E. T. A. Hoffmann mehrere Jahre – eine Zeit, die sein literarisches und musikalisches Schaffen entscheidend prägte und daher als E. T. A. Hoffmann Bamberg bekannt ist. E. T. A. Hoffmanns Zeit in Bamberg war eine wichtige Phase seiner Karriere und ist besonders in Bamberg unvergessen geblieben.
Wer war E. T. A. Hoffmann?
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren. Als Schriftsteller, Komponist, Jurist und Zeichner war er ein echtes Multitalent der deutschen Romantik.
Zwischen 1808 und 1813 lebte Hoffmann in Bamberg – eine entscheidende Etappe in seinem bewegten Leben, die unter dem Begriff E. T. A. Hoffmann Bamberg berühmt wurde. Hier fand er Raum für kreative Entfaltung, aber auch gesellschaftliche Ablehnung, was seine Werke nachhaltig prägte. E. T. A. Hoffmann Bamberg wurde zum Symbol für seine kreative Rebellion.
Hoffmanns Zeit in Bamberg: Kultur, Konflikte und Kreativität
Hoffmann zog 1808 nach Bamberg, nachdem er zuvor wegen einer Karikatur in Posen seine Anstellung verloren hatte. In Bamberg arbeitete er zunächst als Musikdirektor am Theater – eine Position, die jedoch bald in eine prekäre Lage geriet, da sein künstlerischer Stil bei der Stadtgesellschaft als zu modern und „exzentrisch“ galt. Daher ist E. T. A. Hoffmann Bamberg besonders in Erinnerung geblieben.
Trotz dieser beruflichen Enttäuschung wurde Bamberg für Hoffmann zur Quelle schöpferischer Energie. In seiner Bamberger Zeit entstanden zentrale Werke wie Ritter Gluck, Der Sandmann und erste Entwürfe zu Die Elixiere des Teufels. Auch zeichnete er intensiv und komponierte kleinere Musikstücke. E. T. A. Hoffmann Bamberg ist auch für diese schöpferischen Werke bemerkenswert.
Besonders bekannt ist sein literarisches Alter Ego „Kapellmeister Kreisler“, das erstmals in Bamberg Gestalt annahm. Die Stadt wurde zu einer Projektionsfläche seines inneren Zwiespalts zwischen Genie und gesellschaftlicher Ausgrenzung – ein zentrales Motiv seiner Werke.
Rückkehr zur Justiz – und Abschied von Bamberg
Da Hoffmanns künstlerisches Engagement in Bamberg nicht den gewünschten Erfolg brachte, wandte er sich erneut der Juristerei zu. Ab 1813 kehrte er in den Staatsdienst zurück und verließ die Stadt in Richtung Berlin. Dort wurde er später Richter am Kammergericht – und zugleich einer der einflussreichsten Autoren der deutschen Literaturgeschichte. Doch auch nach seiner Abreise bleibt E. T. A. Hoffmann Bamberg tief verbunden in Erinnerung.
Nachwirken in Bamberg
Noch heute erinnert Bamberg an seinen berühmten ehemaligen Bürger. Im Stadtbild finden sich Spuren seiner Zeit – darunter die E. T. A. Hoffmann-Gedenkstätte in der Schillerstraße 26, seiner damaligen Wohnung. E. T. A. Hoffmann Bamberg ist auch am E. T. A. Hoffmann-Platz sowie einem nach ihm benannten Theater zu erkennen, was die kulturelle Bedeutung Hoffmanns für die Stadt unterstreicht.
Tabellarische Übersicht
| Merkmal | Information |
|---|---|
| Name | Ernst Theodor Amadeus Hoffmann |
| Geburtsdatum | 24. Januar 1776 |
| Geburtsort | Königsberg (Preußen) |
| Lebenszeit in Bamberg | 1808–1813 |
| Berufe | Schriftsteller, Komponist, Zeichner, Jurist |
| Wichtige Werke (Bamberger Zeit) | Ritter Gluck, Der Sandmann, Kreisleriana |
| Bedeutung für Bamberg | Literarisches Wirken, kulturelles Erbe |
| Gestorben | 25. Juni 1822 in Berlin |
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Bildquelle: Von E. T. A. Hoffmann – Alte Nationalgalerie, Gemeinfrei, Link